Nach einem Rennwochenende der FIA European Truck Racing Championship finden die Leser des WebPortals „truckracing.de / truckrace.info“ wenige Tage später hier jeweils einen Drumherum-Bericht. Diesmal liegen zwischen dem 2.Lauf zur FIA ETRC am Red Bull Ring in Österreich und dem 3. Lauf auf dem Misano World Circuit an der italienischen Adria nur wenige Tage. So wird es diesmal einen Drumherum-Bericht für den zweiten und dritten Lauf zusammen nach dem Misano-Wochenende geben. Die meisten Taems sind direkt vom Red Bull Ring in Richtung Italien weiter gefahren. Viele schon gleich zur Rennstrecke, wo man ihnen vor dem eigentlichen Paddock einen Parkplatz bereitgehalten hat. Wasser und Strom wurde zur Verfügung gestellt, und die Sanitäranlagen im Paddock konnten auch genutzt werden. Der Strand von Misano Adriatico und Cattolica ist nicht weit, Rimini liegt auch nur wenige Kilometer entfernt, und wem der Sinn noch nach anderem steht, ein Kurz-Trip nach San Marino ist immer interessant. Misano, sehr häufig ja auch Saisonauftakt der FIA ETRC, gehört seitjeher schon zu den beliebtesten Reisezielen der Truckracing-Community. Auch Venedig bot sich wieder als Zwischenstopp an, und so machten denn auch einige auf halber Strecke einen Schlenker nach links und besuchten die Lagunenstadt. Doch jetzt hat man wieder hauptsächlich Truckracing im Sinn, wobei gerade bei den Rennen in Misano schon immer mehr die Trucks und alles um den Truck herum im Vordergrund standen.
In Bologna findet zudem in der Zeit die Messe „Automopromotec“ statt. Auf diesem Treffpunkt der italienischen Logistikbranche sind auch diverse Sponsoren aus der FIA ETRC dabei, und da macht man denn auch gern mal einen Abstecher zum nicht einmal eine Autostunde entfernten Misano World Circuit. Insgesamt sind 19 RaceTrucks gemeldet. Von den „FIA-Full-Season-Pilots“ hat allein Scania-Pilot Erwin Kleinnagelvoort (NEL) abgesagt, allerdings in Misano acht Race-by-Race-Piloten am Start. Die beiden Deutschen, Gerd Körber (Iveco) und Sascha Lenz (MAN), waren ja schon am Red Bull Ring dabei, die drei Franzosen Michel Bassanelli und Alain Treuvey (beide DAF) und Jeremy Robineau (MAN) wollen in Misano noch Erfahrungen für die Französische Meisterschaft sammeln, wobei dort Jeremys Bruder Thomas an den Start gehen wird. Auch die drei portugiesischen Joses – Rodrigues, de Sousa und Teodosio – starten vornehmlich mit ihren Renaults in der Französischen Meisterschaft wollen aber einige Abstecher in die FIA ETRC unternehmen. Dabei dürfte das „Duell“ zwischen Jose Rodrigues und seinem Vater Eduardo (MAN), der ja die ganze Meisterschaft fährt, sicher besonders interessant sein. In der Vergangenheit war Jose ja meistens einen oder auch schon mal zwei Ticken schneller. Die Wetteraussichten sind leider nicht unbedingt Adria-like, gehört das Rennen in Misano ja gerade wegen des Urlaubsfeelings zu den beliebtesten Reisezielen. Man ist hier eigentlich Sonne pur gewöhnt. An den beiden Renntagen, Samstag und Sonntag, soll es aber weitestgehend trocken bleiben.
Quelle: www.truckracing.de