Beim 6.Lauf zur FIA European Truck Racing Championship vor insgesamt 90.000 Zuschauern im tschechischen Most holte Reinert Racing bei hochsommerlichen Temperaturen insgesamt 5 Podiumsplätze – vier in der Teamwertung und einen im Fahrerchampionat.
Teamchef René Reinert bildet mit dem dreifachen Europameister Jochen Hahn das Team Reinert Adventure, und in der FIA-Teamwertung schaffte man in allen vier Rennen den Sprung aufs Podium – einmal auf den ersten, zweimal auf den zweiten und einmal auf den dritten Platz. In der Gesamtwertung liegt das Team jetzt auf dem dritten Rang. Einen dritten Platz für Reinert Racing fuhr auch Stephanie Halm auf ihrem MAN- RaceTruck ein. Im zweiten Samstags-Rennen hatte sie lange Zeit gar in Führung gelegen, musste sich am Ende aber doch den Lokalmatadoren David Vrsecky und Adam Lacko beugen. Gegen den permanent attackierenden Europameister Norbert Kiss aus Ungarn konnte Steffi nicht nur zur Begeisterung der 300 geladenen Reinert- Gäste, vornehmlich aus der eigenen Belegschaft, den dritten Platz mit 3 Zehntel Vorsprung bis ins Ziel verteidigen. Aber auch Reinert selbst gab gerade in dem Rennen eine ausgesprochen starke Vorstellung, am Ende fuhr er mit seinem MAN auf den 5. Platz. Im ersten Samstagsrennen fuhren die beiden MAN von Reinert Racing rundenlang im Doppelpack und versuchten ihrem Landsmann Gerd Körber (Iveco) den fünften Platz abzujagen. Schließlich mussten sie sich um gerade Mal knapp etwas über eine Sekunde geschlagen mit dem 6. und 7. Rang zufrieden geben. Das erste Sonntagsrennen verlief für Steffi Halm dann gar nicht so, wie man sich das nach dem herausragenden Ergebnis vom Samstag und den guten Zeiten in der Superpole vorgestellt hatte. René Reinert dagegen konnte höchst zufrieden sein. Rundenlang hatte der Lausitzer hinter Vrsecky auf dem 5. Platz gelegen. Immer wieder versuchte Reinert den Tschechen unter Druck zu setzen, doch der Routinier und zweifache Europameister parierte jede Attacke des Deutschen. Als Vrsecky sich dann aber in der Spitzkehre verbremste und sein Buggyra Freightliner weit nach außen geriet, schoss Reinert gleich innen durch und auf den vierten Platz, den er schließlich auch sicher ins Ziel brachte. Steffi jedoch war schon ganz zu Anfang in eine Kollision verwickelt, in deren Folge sie bis ans Ende des Feldes zurückfiel. Mit stark gezeichnetem Truck setzte sie zu einer furiosen Verfolgungsjagd an, fuhr Topzeiten, die nicht weit von denen der Spitze entfernt waren, dennoch reichte es am Ende nur zum 12. Platz. Das Abschlussrennen verlief für die beiden MAN von Reinert Racing genau umgekehrt. Anfangs der zweiten Runde wurde Reinert in eine Kollision verwickelt, wodurch er sich plötzlich ganz am Ende des Feldes wieder fand. Halm dagegen konnte dieses Durcheinander nutzen, um von hinten nach vorn zu preschen. Am Ende hatte sie wieder Europameister Kiss im Nacken sitzen. Halm konnte den Ungarn diesmal zwar nicht halten, zeigte sich aber nach dem Zieleinlauf mit dem 5. Platz höchst zufrieden. Auch Reinert kämpfte sich noch einmal ganz nach vorn, mehr als der 8. Platz war dann schließlich doch nicht mehr drin. „Im Großen und Ganzen war das ein ausgesprochen gelungener Auftritt von Reinert Racing. Tolles Wetter, begeisterte Gäste, erster Podestplatz in der FIA ETRC für Steffi und dazu in allen vier Rennen Podiumsplätze für das Team, viel besser hätte es eigentlich nicht laufen können. Andererseits hätte auch nicht ganz so viel kaputt gehen müssen.“ so Reinert am Sonntagabend. Die nächsten Rennen der FIA ETRC finden bereits am kommenden Wochenende auf dem Hungaroring in der Nähe von Budapest statt.
31.08.2015 | Pressemitteilung | REINERT Racing GmbH