René Reinert startet nun in seine 5. Saison in der FIA European Truck Racing Championship, und so erfolgreich hat es für ihn und sein Team noch nie begonnen.
Aber zuvor hatte nicht nur Reinert Racing, hatten alle mit einem unerwarteten Wintereinbruch zu kämpfen. Einer der beiden Reinert-Service-Trucks war als erstes Fahrzeug im Red Bull Paddock angekommen und gleich wurden der „halben“ Welt erst einmal mit Photos des Trucks im Schnee übermittelt. Doch als es am Freitag auch auf der Rennpiste losging, war es zwar noch recht kalt, es herrschte aber wolkenloser Himmel und strahlender Sonnenschein. Auch Reinert selbst strahlte, belegte er doch in beiden Freien Trainings hinter seinem Teamkollegen von Reinert Adventure, Jochen Hahn, klar den zweiten Platz. Und am Samstag lag der Lausitzer mit seinem blauen MAN im Qualifying für die TopTen gar vor Hahn auf dem ersten Rang. In der anschließenden SuperPole hatte der Teamkollege zwar wieder knapp – um weniger als zwei Zehntel – die Nase vorn, dennoch war Reinert höchst zufrieden. Im ersten Saisonrennen setzte sich der MAN-Pilot gleich anfangs hinter Hahn liegend vom Feld ab, gemeinsam fuhr das Team Reinert Adventure einem überragenden Doppelsieg entgegen. Im zweiten Tagesrennen ging Reinert von Startplatz sieben ins Rennen. Gleich in der ersten Kurve krachte es heftig. Reinert kam unbeschadet um die Havaristen herum und lag schon bald durch eine sehr bedachte Fahrweise hinter dem tschechischen Buggyra-Piloten Adam Lacko an zweiter Position. Bald hatte er auch den überholt und ging nun völlig unbedrängt in Führung. Hahn kämpfte sich und nach durchs Feld und lag dann auch bald auf dem 2.Platz. Erneut fuhr Team Reinert Adventure einem grandiosen Doppelsieg entgegen – diesmal allerdings mit René Reinert ganz oben auf dem Treppchen. Der Sonntag war dann das genaue Gegenteil der Tage zuvor, es regnete die ganze Zeit in Strömen. Auch für Reinert selbst verlief der zweite Renntag vor insgesamt 16.500 Zuschauern nicht mehr ganz so angenehm. Mit dem extrem glatten Asphalt kamen die MAN-Piloten mit ihrem harten Fahrzeugsetup nicht mehr so zurecht. In der SuperPole der TopTen holte sich Reinert den vierten Startplatz. Im anschließenden Rennen konnte er seine Position beinahe halten und passierte schließlich als Fünfter die Ziellinie. Der Regen nahm weiter zu, was zum Setup von Reinert offenbar nicht richtig passte, entsprechend vorsichtig ging er zu Werke. Dennoch behauptete er bis kurz vor Schluss den 7. Platz, und dann erwischte es auch ihn. Die scharfe Kurve zur Kurzanbindung war zuvor schon mehreren Piloten zum Verhängnis geworden, dann schoss auch der blaue MAN einfach geradeaus. Passiert war weiter nichts, aber bis Reinert mühsam gedreht und sich wieder eingefädelt hatte, war ein Großteil des Feldes vorbei. Am Ende gab es dann den 12. Platz und diesmal keine Einzel-Punkte. Das Team Reinert Adventure kam aber dennoch auch am Sonntag in beiden Rennen aufs Podium. In der Championatswertung liegt René Reinert mit 33 Punkten hinter Hahn und Lacko auf dem 3.Rang, die Teamwertung führt Reinert Adventure klar an.
02.05.2016| Pressemitteilung | REINERT Racing GmbH